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- Author: Konstantin Manthey
- Posted: 18. Dezember 2024
- Category: Aktuelles, Kalender
golden, glänzend – grandios (XVI.XII.)
Golden schimmern Dinge im vorübergehen. Jedes Mal wenn ich im nachhinein meine Fotos durchschaue finde ich viel wertvolles Material. D.h. ich sehe viel Gold auf meinen Bildern. Ob dies subjektiv-selektiv ist kann ich nicht beurteilen. Klar hingegen ist, dass der Farbton Gold uns Menschen anzieht. Verbunden mit Zuordnungen wie selten, wertig und leuchtend wurde Gold schnell zu dem Symbol.
Herrscher, Götter und schließlich auch die christliche Kirche bedienen sich dieses Zeichens. Natürlich zur Repräsentation oder um klar zu machen das, was mit goldenem Material be- oder verkleidet wird den höchsten Rang hat. So zum Beispiel liturgische Geräte, sog. vasa sacra, wie Kelche und natürlich die Topseller der Kirche v.a. im Mittelalter, die Reliquien.
Goldene Dinge begegnen uns somit auch viel im Alltag. Mittlerweile sind die einfachsten Dinge (ver-)gold(et). Aus einer Tradition in der golden echt, selten und kaum erlebbar war, wurde eine überfüllte Welt mit goldenen Gegenständen, Schriften, Produkten, Kleidern … . Dennoch ich freue mich immer wieder, wenn ich glänzende an das teure Edelmetall erinnernde Sachen finde oder beiläufig entdecke. Also schließe ich an meine Reihe vom letzten Jahr an: Gold – Grund genug.
golden Links
Eintrag im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache:
https://www.dwds.de/wb/golden
Hier die Seite der „Goldgrundausstellung“ von 2000, mein Eintritt in das Thema: golden:
https://www.hamburger-kunsthalle.de/de/goldgrund-und-himmelslicht