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Adventskranz (2025-07)

Der Adventskranz ist in vielen Häusern und Familien zu Hause. Dabei ist er noch gar nicht all zu alt. An diesem Zweiten Adventssonntag war ich noch tagsüber in Hamburg zu einem Seminar in verschiedenen Kirchen. Dort fiel mir ein besonderer Adventskranz auf. Dieser hing in den meisten evangelischen Sakralräumen sowie in der Ökumenischen Kapelle in der Hafencity. In katholischen Marien Dom hingegen war es wie gewohnt. Dafür war dort eine Adventskrippe aufgebaut.

Die Kapelle des ökumenischen Zentrums in der Hafencity mit Wichern-Kranz
Krippe im Dom und vorn Johannes der Täufer, die Hauptfigur des 2. Advent

Der Kranz soll auf den „Erfinder“ der Diakonie, Johann Hinrich Wichern (1808–1881), zurückgehen. Wichern war u.a. Gründer des Rauhen Hauses, einem Rettungsort für Waisen und auffällige Kinder. Dort stellte der Theologe und Pädagoge 1839 im damaligen Betsaal auf dem Stiftungsgelände in Hamburg-Horn den ersten Adventskranz der Welt auf. Dabei wurden große dicke Kerzen für die Adventssonntage und rote kleinere für die Tage dazwischen aufgestellt. Somit konnte jeder Tag einzeln bedacht werden. Gutmöglich, dass dadurch das Warten auf Weihnachten ähnlich einem heutigen Adventskalender etwas abgemildert werden sollte.

Auch der Kranz in der ältesten Kirche der Stadt St. Petri ist altbekannt, Fotos: K. Manthey 2025.

Mehr zum Adventskranz

Informationen dazu auf den Seiten vom Rauhen Haus:
www.rauheshaus.de/wir-fuer-sie/adventskranz

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