St. Nikolaus – Kirche unterm Dach (2025-06)

Heute ist Nikolaus-Tag dieser erinnert an den antiken Bischof. Er war beliebt und mildtätig und hat wie wenige andere Heilige bis heute seine Wirkung. Zudem ist es eine Person, die viele kennen ob groß oder klein. Natürlich ist es eines der beliebten Kirchenpatrozinien. Viele Stadtkirchen des Mittelalters heiße nach dem Bischof von Myra. Ebenso war es eine Titulatur, die im späten 19. und 20. Jahrhundert gerne gewählt wurde.

Ein schönes Beispiel dieser Kultur liegt mitten in der Stadt, St. Nikolaus in Berlin-Friedrichshain. Und zwar dort direkt am Frankfurter Tor. Sie kennen den Ort nicht? Dann sollten sie sich einmal genauer umschauen. In der Hildegard-Jadamowitz-Straße findet man das nach dem letzten Krieg in klein wieder aufgebauten Gebäude. 1897 wurde dort die Kapelle einer Niederlassung der grauen Schwestern der Heiligen Elisabeth geweiht. Mitten im städtischen Sumpf von Armut, Hunger und Not. Nach der politischen Wende war dort die Studierendengemeinde für Ost-Berlin. Nach der Zusammenlegung mit der aus dem Westteil kam es dort zu einer neuen Nutzung.

Die Gemeinschaft Brot des Lebens, eine Gemeinschaft für Menschen auf dem Glaubensweg und in der ernsthaften Nachfolge. Dabei ist die caritative besonders wichtig. Dort im Friedrichshain betreibt die Geschwister eine Notunterkunft sowie einen Ort der Andacht – die Kapelle St. Nikolaus. Zwar ist der einfache Raum in die Jahre gekommen, dennoch ist er eine Anlage mitten im Puls des Lebens. Heute kann ich nur einige Eindrücke des Ortes bieten. Irgendwann sicherlich noch mehr zum Bau und seiner Geschichte.

Gleichwie besonders wichtig ist mir, dass dort neues entstehen soll. Eine Kirche unterm Dach. Zeitgemäß sozial und intergenerationell ist hinter einem der Türme von Henselmann am Frankfurter Tor eine klösterliche Oase für das 21. Jahrhundert geplant. Noch braucht es Unterstützung für diesen Traum.

Links über St. Nikolaus

Projektseite, St. Nikolaus, Kirche unterm Dach:
https://brotdeslebens.net/de/projekte