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Ein Besuch in Lindow (Mark)

Am vergangenen Dienstag konnte ich ins Pfarrarchiv nach Neuruppin reisen. Dort wollte ich den Bestand sichten und wegen der Lamellendachfrage für Lindow recherchieren. Dazu habe ich bisher nichts finden können jedoch dafür machte ich einen anderen Kühn-Fund (später mehr). Dankenswerterweise nahm mich ein Mitglied des Kirchenvorstandes mit nach Lindow. So konnte ich Fahlbuschs Werk endlich selbst sehen. Für 2014 wird es dort die erste Einsiedelei im Erzbistum Berlin geben. Ich bin sehr erfreut, dass solch ein neue, kontemplativer Weg beschritten wird und das vergessene Kirchlein wieder eine Nutzung erfährt. Wir dürfen gespannt sein.

Richtfest in Lindow, 1931, Q: PfArchiv Herz-Jesu, Neuruppin

Das im November 1931 geweihte Gotteshaus wurde von Wilhelm Fahlbusch mit viel einheimischer Hilfe erbaut. Es liegt nahe dem mittelalterlichen Kloster Lindow. Hier war zur Erbauungszeit der St.-Josephs-Kirche ein evangelische Damenstift. Sicher waren dies ebenfalls Gründe für den Bauherren, den Neuruppiner Pfarrer Röhnelt hier zu bauen und für den Architekten sich mit seinem Klosterziegelbau, der – in jenen Tagen der Bistumsgründung – viel gerühmten katholischen Tradition der Mark Brandenburg an zu nähern.

Es wurden so viele Gäste zu Einweihung erwarte (weit über 400), dass der Bauvereinsvorsitzende in der Zeitung darauf aufmerksam machen musste, dass erst zur Predigt von Bischof Schreiber(11:30 Uhr) vor der Kirche und dem anschließende Festzug freier Einlass gewährleistet sei.

St. Joseph in Lindow (Mark) im Februar 2014, Foto: K. Manthey

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