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- Author: Konstantin Manthey
- Posted: 29. September 2012
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Kühn und Hehl
Momentan durchdenke ich die Frage woher sich Christoph Hehl und Carl Kühn kannten.
Gab es Bekanntschaften zwischen Kühns Vater oder Onkel zu Hehl? Arbeitete Kühn bereits in Hannover für Hehl? Was unwahrscheinlich ist, denn dann wäre er sehr jung gewesen, was wieder auf die unklare Ausbildung hinzielt (http://konstantinmanthey.blogspot.de/2012/08/aber-wer-ist-dieser-kuhn.html).
Außerdem würde sich die Frage stellen warum Kühn als Mitarbeiter in Hehls Büro erst ab 1906 verbürgt ist, wenn er doch schon früher für Hehl gearbeitet hätte. So könnte man annehmen Kühn kam 1896 zu Hehl und „arbeitete sich hoch“. Spannend zumindest ist die Erkenntnis, dass Kühn am Ende von Hehls Schaffen gefragter zu sein schien als dieser (vgl. Annelen Hölzner-Bautsch, in: Katholische Kirchengemeinde Mater Dolorosa Berlin-Lankwitz [Hrsg.]: 100 Jahre Kirche Mater Dolorosa. Geschichte der katholischen Gemeinde in Berlin-Lankwitz 1912 – 2012, Selbstverlag, Berlin 2012, S. 35ff.).
Vorentwurf zur Mater-Dolorosa-Kirche, unterzeichnet von Hehl und Kühn, 1910, Q: Pfarrarchiv Mater Dolorosa (erneuert: 30.12.2014) |
Später wird Kühn auch weitere Gebäude im Auftrag der Kirchengemeinde in Berlin-Lankwitz errichten, man scheint also mit ihm zufrieden gewesen zu sein (vgl. a.a.O.).
Am 22.9.2012 feierte die Kirchengemeinde ihr 100. Kirchweihjubiläum.
Weiteres zur ersten Kühn-Kirche unter:
http://www.mater-dolorosa-lankwitz.de
Werde jetzt ein paar Anfragen schreiben.
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