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- Author: Konstantin Manthey
- Posted: 6. September 2018
- Category: Uncategorized
Spaziergang durch Münster
Während einer Tagung in der Akademie Franz-Hitze-Haus zum Thema „Kirche(n) und Stadt“ machten wir einen Spaziergang durch Münster.
Die Tagung
…thematisierte die Bedeutung von Kirchenbauten im politisch-sozialen Raum der Stadt. Sie fand im Rahmen der jährlichen Studienwoche LITURGIE – KUNST – KULTUR statt. Neben verschiedenen Vorträgen kam auch die Stadt Münster selbst vor. An einem Nachmittag waren wir auf den Spuren der Veränderung von Sakralbauten in der Westfalenstadt.
Dabei wurden die wiederaufgebauten und vielfach neu genutzten Kirchen in der Stadt und ihre derzeitige Nutzung gezeigt. Zuerst stiegen wir auf ein Dach am alten Fischmarkt um einen Eindruck von der Turmlandschaft zu erhalten.
Vier Kirchenbaubeispiele
Dann besuchten wir die ehemalige Dominkanerkirche, im städtischen Besitz, welche nun ein Kunstwerk von Gerhard Richter Raum bietet und sahen den Barocken Hochaltar, der aus Paderborn stammt.
So dann kamen wir zu der im Krieg zerstörten und bis in die 1970er Jahre hinein vollständig rekonstruierten barocken Hospitalkirche St. Clemens.
Am Rande der mittelalterlichen Stadtgrenze sahen die ehemalige Franziskanerkirche, St. Aposteln, die nun die evangelische Stadtkirche ist und ebenfalls stark kriegszerstört war.
Schließlich waren wir in der 1938 errichteten Dreifaltigkeitskirche am Rande der Innenstadt. In diesem monumentalen Gebäude, das an die Bauten von Dominikus Böhm anschließt, sind nun kleine Wohnungen für sozial benachteiligte Menschen und Büros von Vereinen untergekommen. Ein Beispiel für (Nach-/ Um-)Nutzung von Kirchengebäuden.
Von der vielschichtigen Geschichte einer Stadt mit Ihren Kirchen zeugen die Bilder in diesem Beitrag.
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