Die Artweek…

…ist wieder in Berlin angekommen. In diesem Jahr gibt es auch einen Beitrag der katholischen Kirche Berlins. Die St. Hedwigskathedrale ist leer geräumt, der Abgang zur Unterkirche wurde geschlossen und im vollen Rund ist Platz für zeitgenössische Kunst.

Glow core

Zuletzt war die stets in der Entwicklung befindliche Rauminstallation Glutkern (Glow core) in der Kathedrale von Palma de Mallorca, 2015, zu sehen. In der Mitte des Kuppelbaus hängt eine geometrische Skulptur deren Gegenstück sich drehende Spiegel sind (davon fehlen mir leider Fotos). So wie die Umbaupläne betont die Figur die Mitte. Umringt wird dieses Zentrum von einer weiteren Skulpturengruppe aus Einzelelementen (Spiegel, Schädel, Kakteen …) der Künstlerin.

Fazit

Mein erster Eindruck war, dass diese zusätzlichen Arbeiten unnötig sind. Nichtsdestotrotz ist die von Alexander Ochs und dem Jesuiten Georg Maria Roers kuratierte Schau ein Gewinn für die diesjährige Kunstwoche und für das Erzbistum Berlin (weiter so!).

Nach der heutigen gelungenen Eröffnung (u.a. mit einer Ansprache von Joachim Sartorius, einem Freund der Künstlerin) kann man bis zum 11. November die Ausstellung besuchen.

Stets von Sonnenuntergang bis 23 Uhr. Daher immer früher beginnend – also ist es durchaus familientauglich. Somit bleibt auch nach dem hunderttausender Kunstspektakel etwas Glanz in der Stadt, denn: „Das Herzstück der Berlin Art Week befindet sich dieses Jahr in der St. Hedwigs-Kathedrale.“ (Barbara Wiegand im inforadio des rbb, 25.9.2018)

Weiterführende Links

Die Seite zum Projekt in Palma, 2015

Pressemeldung des Erzbistums Berlin