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Fotofund: Baustelle St. Hedwig um 1953

St. Hedwig ca. 1953, die Kuppel ist fast fertig
Q: Bildarchiv der Kunstbeauftragten EBO

Neben der ingenieurtechnischen Meisterleistung einer Kuppel aus Eisenbetonsegmenten, bot die Kuppel der ersten Berliner Katholischen Kirche nach der Reformation auch hinsichtlich der Kuppelbekrönung eine spannde Geschichte.


Die seit den 1880er Jahren nach Ursprungsentwurf (ca. 1747) durch Max Hasak (1856-1934) hergestellte Laterne durfte nach dem II. Weltkrieg nicht wieder errichtet werden. Dies hatte man wohl auch mit einem Probeaufbau versucht. Angeblich hatte Herrmann Henselmann (1905-1995) einer der Chefplaner beim Wiederaufbau Ost-Berlins etwas dagegen, dass neben seinen Plänen für die Tortürme am Frankfurter Tor ein weiterer Bau eine markante Laterne auf einer Kuppel aufweist. Das heutige Kreuz von Fritz Kühn (1910-1967) kam erst 1964, im Jahr nach der feierlichen Einweihung der Kathedrale auf die Kuppel. Die auf der Abbildung zu sehende Variante war meines Wissens ebenfalls nur ein Test und verblieb nicht lange auf dem Kirchendach. 

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