Die Kirchenführerausbildung 2017/ 2018 führt uns auch auf Reisen. Am vergangenen Sonnabend (10.6.2017) besuchten wir die „Wiege der Mark“ Brandenburg an der Havel. Im Mittelpunkt unserer Exkursion standen die drei mittelalterlichen Hauptkirchen der Stadt.
St. Katharinen
Diese spätgotische Hallenkirche mit drei Schiffen wurde 1401 geweiht und stammt von Hinrich Brunsberg, dem einzigen namentlich festlegbaren Kirchenbaumeister der Gotik.
Die Kirchenpatronin Katharina von Alexandria in Begleitung einer Nebenpatronin (Hl. Amalberga). Mittelalterliche Gewändefiguren an der ChoraussenwandSpiegelung des Gewölbes in der Katharinen-KircheNordgiebeldetail an der
St.-Katharinen-Kirche von Hinrich Brunsberg
Dom St. Peter und Paul
Auf dem Gebiet der ehemaligen Slawenburg enstand seit dem 12 Jahrhundert die Kathedrale des 948 gegründeten Bistums Brandenburg. Eine der Mutter-Diözesen des heutigen Erzbistums Berlin. Der Dom hat viele Bau- und Umbauphasen erlebt. Was wir heute sehen ist ein Rückbau der 1960er Jahre.
Hexagramm am Westgiebel- Seine Bedeutung bleibt unklarDom zu Brandenburg, Detail der Portalplastik mit der Geschichte von Reineke FuchsDie Triumphkreuzgruppe im Brandenburger Dom (vor 1450)Unteransicht auf das Wappenepitaph für Propst von der Schulenburg von 1644Detail mit der Bekehrung des Paulus am Böhmischen AltarSteinboden im Südquerhaus des DomsDetail des sog. „Evangelistenkapitells“ in der Unterkirche, im Hintergrund das Kreuz von Fritz KühnDie Orgel von 1723-25 von Joachim Wagner mit dem Prospekt von Johann GlumeGiebelschrank für Gewänder und sehr wahrscheinlich ReliquienDetail des Sakramentshäuschen aus der Zeit um 1375Blick ins Hauptschiff – der Apostel Paulus auf dem Schaldeckel der Kanzel, das Epitaph Adam von Königsmarcks, die Orgelemporen und Fensterrosette aus der Umbauzeit durch C. F. SchinkelEine Drolerie – Ummalung Diffusionskanäle zur Ableitung von Schadwasser auf den GewölbenFernsicht auf den Brandenburger Dom
St. Gotthardt
Die altstädtische Pfarrkirche St. Gotthardt ist besonders beeindruckend. Ihre Geschichte reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück, als die später am Dom und der untergegangenen Marienkirche auf dem Harlunger Berg wirkenden Prämonstratenser hier ihren ersten Sitz hatten.
In der AltstadtDer Turm der St.-Gotthardt-Kirche zu Brandenburg an der HavelWem die Stunde schlägt – die Kanzel in St. GotthardtVielfalt in St. GotthardtSt. Gotthardt, blaue StundeSt. Gotthardt, der HeiligeEpitaph in St. Gotthardt, im Hintergrund die Kirche auf dem Harlunger BergDie Kirchenmaus
Diese Bilder sind meine Impressionen. Die Stadt Brandenburg ist schon seit Jahren eine Reise wert, vielleicht konnte ich Sie daran erinnern.
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