- Stats: 1874 0 0
- Author: Konstantin Manthey
- Posted: 11. August 2015
- Category: Uncategorized
108 Jahre Kapelle in Kremmen
Heute stelle ich einmal eine kleine, unscheinbare Kapelle vor. Vor genau 108 Jahren wurde die erste Kapelle im Missionshaus Kremmen benediziert. Das erste Patrozinium von damals habe ich nicht gefunden, doch die vielen Herz-Jesu-Darstellungen aus der Bauzeit, im Inventar, können ein Hinweis auf eine damals typische Herz-Jesu-Kapelle sein.
Der Gebäudekomplex von Außen, Aufnahme aus den 1990er Jahren, Foto: M. Brühe Q: Bildarchiv der Kunstbeauftragten EBO, Slg. Brühe) |
Auf der Seite der Gemeinde im Internet findet man folgendes zur Geschichte:
„Die erste Hl. Messe wurde bereits am 4.1.1863 für in Kremmen stationierte katholische Soldaten gehalten.Anfang des 20. Jahrhundert beschloss der Kirchenvorstand von Velten den Kauf des Grundstücks und errichtete hier 1906-07 nach Plänen von Baumeister Sittel ein „Missionshaus“ mit Wohnungen, in dem auch ein „Betsaal“ benediziert werden konnte.Vor allem wegen der Seelsorge im Lungen-Sanatorium in Sommerfeld wurde Gerhard John (1935-37) als erster eigener Geistlicher angestellt, die Gemeinde wurde zum 1.12.1935 mit etwa 400 Katholiken selbständig.“(Q: Kapelle Chritus König, unter: http://www.kath-kirche-hennigsdorf.de/kapelle-kremmen-1.html )
Seit dem 31.10.1937 hat sie das Patrozinium Christus König – zu der Zeit dann sehr beliebt. Die heutige Kapelle wurde 1957 angebaut. Ein selbständiger Kirchenbau wurde von behördlicher Seite nicht gestattet. Der Innenraum ist schmal und kastenförmig, der Altarbereich um eine Stufe erhöht. Von einer Seite wird der Raum durch 6 farbige Glasfenster, von Johannes Römer, Leipzig, belichtet. Pastoral wird die Gemeinde von Hennigsdorf (Hll. Schutzengel) betreut. Am Samstag gibt es dort mindestens wöchentlich eine Vorabendmesse.
Die Kapelle von Innen, Foto: M. Brühe Q: Bildarchiv der Kunstbeauftragten EBO, Slg. Brühe) |
Interner Link zu weiteren Blog-Beiträgen zum Thema Christus König