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- Author: Konstantin Manthey
- Posted: 14. Februar 2020
- Category: 1937
Oderbruchgemeinde Christuskönig Küstrin – Seelow – Golzow
Eine Entdeckung der letzten Zeit war Wilhelm Fahlbuschs (1877-1962), 1937, in Küstrin geweihte Christus-König-Kirche. Die ähnlich wie die gesamte Innenstadt nicht den Krieg überstanden hat.
Vor kurzem konnte ich Splitter des Pfarrarchivs einsehen. Da sich die Gemeinde über große Teile des Oderbruchs erstreckte, kamen westlich der Oder schnell nach dem Krieg wieder Katholiken zusammen. Im nun vom Hauptkirchort abgetrennten Sprengel in Seelow und Golzow gab es alsbald einfache Notkapellen, später wurde Golzow der Hauptort. Der Bereich Küstrin war ursprünglich Teil des Erzbistums Breslau. Nach dem 2. Weltkrieg kam der Rest der Oderbruchgemeinde zum Bistum Berlin.
Die Kirche in Küstrin wurde unter Pfarrer Schreiber errichtet. Nach eigenen Angaben war 1942 Alois Pech sein Nachfolger und ebenso hatte er das Amt des Garnisonpfarrers inne. Er floh im Februar 1945 und kam zuerst in Wiesenburg unter. Die Gemeinde trug das Patronat Christus König weiter. Als Gemeindemitglieder 1975 noch einmal Küstrin besuchten diskutierte man wo die „schöne Kirche“ gestanden habe, „nur noch ein einziges Haus an der Oder“ stand.
Einige weitere Informationen und Bilder habe ich bereits hier zusammengetragen. Ich hoffe bald noch mehr herauszufinden.
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