Roratemesse in St. Thomas von Aquin (X.XII.)

Roratemesse n finden im Advent statt. Dann wird die dunkle Kirche von Kerzen erleuchtet. Damit wird übrigens das Warten auf Jesus Christus verdeutlicht. Denn er ist das Licht schlechthin. Oft sind diese Gottesdienste um 5 oder 6 Uhr morgens. Der Gottesdienst in der Akademiekirche St. Thomas von Aquin, ist zum Glück meist erst um 8 Uhr. So war es auch heute und so konnte ich familiäres und Gottesdienst verbinden. Dafür hat unser Küster auch wieder alles wunderbar für die Rorate gestaltet . Davon zeugen diese Fotos.

Über die Roratemesse

Roratemesse meinte ursprünglich die Feier des vierten Adventssonntag. Benannt ist es nach der Antiphon des Introitus-Gesanges Rorate. Sie ist eigentlich Votivmesse zu Ehren Mariens. Bis zur Liturgiereform ab 1963, wurde diese vor allem an Samstagen im Adventszeit gefeiert, besonders ab dem 17. Dezember. „Wegen des dabei vorgetragenen Evangeliums von der Verkündigung des Herrn durch den Erzengel Gabriel an Maria bezeichnete man sie vor allem in den Alpenländern auch als Engelamt.“ (Q: Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Rorate)

Nach dem Zweiten Vatikanum bekamen ebenso die Werktage im Advent ein eigenes Messformular und eigene Schriftlesungen. Damit rückt die Erwartung des Volkes Gottes, an die Geburt und die zweite Ankunft in der Herrlichkeit, stärker in den Vordergrund. Somit wurde dies bedeutsamer als die traditionelle Widmung an Maria, die Mutter Gottes.

Links rund um die Akademiekirche der Roratemesse

Seiten der Akademiekirche:
https://www.katholische-akademie-berlin.de/die-akademie/kirche-st-thomas-von-aquin/