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St. Marien Liebfrauen, Berlin-Kreuzberg

Marien Liebfrauen ist ein neoromanischer Sakralbau des Mainzer Architekten Ludwig Becker. Seit der Weihe 1905 steht diese Kirche in Mitten des stets lebhaften Berlin-Kreuzberg. Übrigens sollte dort am 13. Januar 2021 einen Kirchenführung stattfinden. Diese gibt es nun als Video auf dem Youtube-Kanal der Katholischen Akademie in Berlin e.V. (siehe Link unten) und mit diesem ausführlichen Text über eine besondere Berliner Kirche.

Orts- und Vorgeschichte

Mit der Eröffnung des Görlitzer Bahnhofs 1865 (heute ist dort der Görlitzer Park und eine U-Bahn-Station) wurde ein Tor nach Schlesien, Ostpreußen und dem Riesengebirge hin aufgestoßen. Viele Menschen siedelten sich in der südlichen Luisenstadt (ab 1920 Kreuzberg ebenso als SO 36 bekannt) an. Dabei war die Not groß. Kamen doch zumeist die einfachen Leute die in der werdenden Metropole ihr Glück versuchten. In Folge des Wohnraummangels entstanden viele der später berüchtigten Mietskasernen. Meistens um dunkle Höfe gebaute 1-Raum-Wohnungen (ohne extra Küche oder Bad), sog. „Kochstuben“. Somit erreichte der Bezirk um 1900 selbst Großstadtniveau. Gut 306.000 Menschen hausten dort.

Planskizze, Seitenansicht, Q: ZR EBO

Neben dem Staat und der Stadt bemühten sich auch die beiden großen Kirchen ein ausreichendes Angebot machen zu können. So entstanden zwischen 1885 und 1906 neun Kirchen, zwei davon für die wachsende Zahl an Katholiken. Diese Gegend gehörte anfänglich zu der St.-Michael-Kirche am Engelbecken. Diese Gemeinde war selbst von St. Hedwig ausgegründet worden und erhielt 1861 ihre Kirche. Mit den Marienschwestern aus Breslau kamen 1895 erstmals sichtbare Glaubensvertreterinnen in die Region südlich der Spree. Sie gründeten das Marienkrankenhaus welches nun ein Seniorenstift ist. Zu Beginn diente die Kapelle der Ordensfrauen ein ehemaliger Schankraum für den Gottesdienst. Der erste eigene Kirchenort entstand 1898, als eine eigene Gemeinde (Kuratie) gebildet wurde. Dafür hatte man bereits in der Wrangelstraße eine Notkirche aus Fachwerk errichten können.

Querschnittplan der Türme, Q: ZR EBO

Umstände des Baus

1901 kam mit Phillip Jeder der erste eigene Geistliche in die südliche Luisenstadt. Er sorgte dafür, dass die gut 20.000 Seelen eine würdige Kirche erhielten. Dabei war ein Geschenk ausschlaggebend. Das Wiesbadener Ehepaar Sonntag hinterließen dem Bonifatius-Verein (heute Werk) 500.000 Goldmark zur Errichtung einer Kirche in Berlin. Ein großer Betrag, vorsichtig anhand des Goldwertes geschätzt, entspräche das heute mindestens 5.500.000 €. Nach einem Wettbewerb errichtete der Mainzer Kirchenarchitekt Ludwig Becker (1855–1940) mit St. Marien seine 50. Kirche und wurde 1909 Mainzer Dombaumeister.

Historische Aussenansicht, Slg. K. Manthey

Der Bau von außen

Eingerückt von der Straßenflucht steht die Kirche. Im Vorfeld sind zur Straße hin fünfgeschossige Wohnbauten, diese werden durch dreigeschoßige Gebäude an die Kirche angebunden. In der Mitte ragen zwei Türme über die restliche Straßenbebauung und zeigen das Mittelschiff an. Dabei wurden die Mauerwerkbauten mit bruchsteinartigen Quadern aus Naturstein verkleidet. Rundbogenprotale, runde Arkaden und Zwerggalerie deuten darüber hinaus auf Vorbilder in der Romanik des Rheinlandes hin. Diese Stilform findet sich im 12. Jahrhundert. In Berlin wird mit der Verwendung dieses Stils an eine Hoch-Zeit der Kirche angeknüpft. Dazu kommt, dass in der Zeit um 1900 die Debatte um den richtigen Stil beim Kirchenbau entbrannt war. Mit den historischen Stilen Romanik und Gotik konnte man nichts falsch machen. Vor allem wenn man repräsentativ und eindeutig bauen wollte und das war im Einfache-Leute-Gebiet das Ziel – ein katholisches Monument.

Wiederhergestellte Marienfigur, Foto: Constantin Beyer, 2017

Der entstandene Innenhof erhielt einen Brunnen mit Löwenfiguren am Becken und einer Mariensäule. Jedoch waren die Skulpturen zu stark der Witterung ausgesetzt, dass die Marienfigur vor 1930 abgebaut wurde. Erst in den letzten Jahren wurde eine neue Skulptur dort aufgestellt. Weiterhin wird das Hauptportal von Darstellungen der Ecclesia und Synagoga flankiert. Schließlich sollte noch weiterer Figurenschmuck folgen, dies wurde wohl aus Kostengründen nicht realisiert. Trotz der großzügigen Einzelspende war die Gemeinde auf weitere Stiftungen angewiesen. Dazu ließ Philipp Jeder Bausteinkarten drucken, um Mittel einzuwerben.

Baustein für die Innenausstattung, Q: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Marien_Liebfrauen_(Berlin-Kreuzberg)#/media/Datei:Berlin-Kreuzberg_Postkarte_082.jpg

Innenraum

Grundriss der Kirche, Q: Berlin Stadt und Kirche, 1979

Auf Kreuzgrundriss entwickelte Becker eine dreischiffige Basilika mit Tonnengewölbe im Hochschiff. Eine runde Apsis bildet das Ende des Mittelschiffs, an ihrer Stirn eine Nische. Weiterhin befindet sich ein Rundgang zwischen Außenwand und Altarraum. Dieser wird durch farbige Säulen mit mehrfarbigen Kapitellen getragen (hingegen sind die anderen Säulen und Stützenbündel im Raum steinfarbig).

Innenansicht, Foto: K. Manthey, 2021

Von dort aus zieht sich die Altarinsel bis an die Vierung der Kirche und somit unter die Kuppel. Heute befinden sich ein Zelebrationsaltar und ein Ambo von Paul Brandenburg aus dem Jahr 1982 im Chor. Ursprünglich war der Altarbereich durch Kolonnaden an den Seiten begrenzt. Darauf befanden sich Engelfiguren und Heilige.

historischer Altarraum, Q: Slg. Manthey

Hochaltar

Blaupause der Entwurfszeichnung zum Choraltar, Q: ZR EBO

Der ehemalige Hauptaltar stammt aus der Werkstatt des Theophile Klem(m) in Colmar. Ihn hatte wohl der Architekt als Künstler durchgesetzt. Da Ludwig Becker die Zusammenarbeit mit den Wiedenbrücker Werkstätten, welche in jener Zeit in Berlin wirkten (z.B. in St. Elisabeth, Berlin-Schöneberg, intern), scheute. Diese richtete dann jedoch die Sakristei ein. Klem schuf 1905 einen Hauptaltar mit unterschiedlichen romanischen Stilelementen. Die Grundfläche des Retabel ist vergoldet, davor stehen versilberte Holzfiguren als Bildprogramm.

Der Choraltar, Foto: K. Manthey, 2021
Der Choraltar die Rückseite, Foto: K. Manthey, 2021

Die Motive verweisen auf das eucharistische Geschehen, zu sehen sind links das Paschamahl und rechts u.a. das Opfer des Melchisedek. In der Mitte ist hingegen der Ort des Tabernakels und Sakraments. In der Expositionsnische, für die Aussetzung der Monstranz mit dem Allerheiligsten, direkt über dem Altar befindet sich ein neoromanisches Kreuz der Erbauungszeit. Im abschließenden Giebel ist der entrückte, verherrlichte Christus zu sehen von Engeln flankiert, der auf sein offenes Herz hinweist. Sicherlich eine Hinweis auf die Herz-Jesu-Frömmigkeit dieser Zeit. Aus den Jahren der umfassenden Renovierung und Restaurierung bis 1993 stammen die vier versilberten Holzstatuetten auf den Seiten des Retabels. Sie sind von Helmut Brockman (Lippstadt). Dort befinden sich die Hl. Walburga, Rosa von Lima, Rochus und Benedikt Labre.

Der Choraltar (Detail), Foto: K. Manthey, 2021

Marien- und Josefsaltar

Der Marienaltar, Foto: K. Manthey, 2021

Besonders wertvoll ist der Marienaltar (links vom Altarraum), er ähnelt in seiner Grundstruktur zwar den beiden anderen Opfertischen, erhielt jedoch mit Szenen des Lebens Mariens bemalte Flügel. Die Vielzahl der in den quadratischen Bildfeldern dargestellten Szenen ist beeindruckend ebenso ihre Qualität. Hier wurde ebenfalls auf romanische Bildsprache wert gelegt. So wird beispielsweise in der Weihnachtsdarstellung eine liegende Maria gezeigt. Ein Bildmotiv, welches vorrangig in der Zeit der Romanik Verwendung fand.

Der Mittelschein des Triptychons zeigt die thronende Mutter Gottes mit dem Kind. Auf den Rückseiten befinden sich Schriftfelder, die einen Marienhymnus des 8. oder 9. Jahrhunderts wiedergeben. Im Giebelfeld ist Christus als Weltenherrscher (Pantokrator) in der Mandorla abgebildet. Das Motiv des Thronenden Christus mit Segensgestus vor einer mandelförmigen Gloriole taucht in den Bilder der St.-Marien-Liebfrauen-Kirche mehrfach auf und ist genauso ein Bildtypus der Zeit vor 1250.

Der Josefsaltar, Foto: K. Manthey 2021

Der Josephsaltar rechts von Chorbogen stammt auch aus dem Atelier Theophile Klem. Er wurde 1909 gestiftet vom St.-Eduard-Verein, dem Arbeiterverein der in der Gemeinde aktiv war. In geöffnetem Zustand zeigt er in der Mitte stehend den Hl. Josef. Er wird links flankiert von König David und Muttergottes weiterhin sind auf der anderen Seite König Eduard und Christus Pantokrator dargestellt. Die Giebelzone wurde angelegt wie bei linken Seitenaltar. Dafür sind die Nischen ohne Dekor, Giebel mit Mandorla und Engelsmosaik mit Spruchband „St. Josef unser Freund.“ An der Stipes ist eine Gedenktafel für die Toten des Vereins angebracht.

Kreuz und Kanzel

Das Triumphkreuz, Foto: K. Manthey 2021

Viele Werke der ursprünglichen Ausstattung sind erhalten. Nur einige davon können hier besprochen werden. So gehört zu der bauzeitlichen Ausstattung auch ein Triumphkreuz. Es ist ein Chorkreuz, über dem Anfang des Altarbereichs angebracht. Der Korpus zeigt Christus als König, ebenfalls in neuromanischen Formen. Das Kreuz selbst wurde farbig gefasst und mit Evangelistensymbole in den dreipassigen Kreuzarmen versehen durch Helmut Brockmann 1992 neugeschaffen. Als Vorlage diente dabei das Triumphkreuz im Osnabrücker Dom.

Die Kanzel, Foto: K. Manthey 2021

Abgesehen von den o.g. Stücken verdient die freistehende Kanzel im Querhaus aus Sandstein und Holz (ursprünglich von 1905) besondere Beachtung. An der Seite findet sich übrigens die eingemeißelte Inschrift des Stifters „Gustavus Jobke dedicavit A.D. MCMV“. Der viereckige Kanzelkorb mit Ornamenten aus Palmetten und Fischen, steht auf vier Marmorsäulen mit Sandsteinkapitellen. Zwar hat der Korb nur an der Stirnseite eine figürliche Darstellung, und zwar erneut ein Bild des Christus Pantokrator. Ferner finden sich am Treppenzugang ganz unten 2 Figürchen mit Darstellung eines Steinmetz und eine Baumeisters mit Zirkel.

Detail am Kanzelaufgang, Darstellung des Steinmetz, Foto: K. Manthey 2021

Der Schalldeckel aus Holz wurde 1993 wieder hergestellt, mit Intarsien-Bildern von Roswita Laves (Ausführung Alexander Arens, Geseke). Diese quadratische Holzplatte wurde dunkel gebeizt, darüber hinaus sind auf jeder Seite 12 spitzbogige Tore mit symbolischen Pflanzenmotiven, auf das Himmlisches Jerusalem hinweisend, dargestellt. An den Ecken stehen Figuren der vier Kirchenväter von Brockmann. Weiterhin hat der Deckel Intarsien der vier Evangelisten und die Inschrift „Christus ist auferstanden“ in lateinisch, hebräisch und griechisch.

Historische Innenansicht, Q: Slg. K. Manthey

Verlorene Ausstattung der Kirche Marien Liebfrauen

Aufgrund der zwei Bombenschäden während des Zweiten Weltkriegs sind einige Ausstattungsstücke verloren gegangen. Obwohl durchaus denkbar ist, dass einiges nach dem Krieg aus der Kirche genommen wurde. Denn mit Entwicklung auf die Reformen des Zweiten Vatikanums hin, entstand ein Bedarf an neuen, klaren Kirchenräumen. An manchen Orten war dies die Zeit für „Bilderstürmerei“.

Baldachin

Neben den bereits kurz erwähnten Kolonaden war der Hauptaltar einst durch einen Baldachin überfangen (s. Bilder von der historischen Innenansicht). Ein Motiv, das ebenfalls in der mittelalterlichen Tradition fußt. Der Baldachin ist ein Zierdach, dass den Himmel erinnern soll. Ebenso hat es historisch eine Schutzfunktion gehabt. Somit konnte das Allerheiligste Geschehen auf dem Altar vor herabfallenden Dingen oder Vögeln besser geschützt werden. Darüber hinaus kommt das Motiv der Abtrennung von heilig zu unheilig (sacrum/ profanum) in diesem Überbau zum Ausdruck. Trennt es dich baulich den Altar noch einmal vom Rest des Kirchenraums. Heute kennen wir den Baldachin vor allem als Traghimmel bei (Fronleichnams-)Prozessionen.

Der Baldachin, Q: Slg. Manthey

Der Aufbau in St. Marien beruhte auf einem quadratischen Grundriss. Vier Stützen trugen Querbalken auf ihnen ruhte einen achteckige Dachkonstruktion. Die Inschrift auf den Trägern stammt aus dem Johannesevangelium 6, erkennbar auf dem Foto ist Ein Teil von Vers 55. Dort steht: „qui manducat meam carnem et bibit meum sanguinem habet vitam aeternam et ego resuscitabo eum in novissimo die“ (Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken). Also dies war ein eindeutiger Hinweis auf die Eucharistie.

Marienleuchter

Blaupause mit Entwurfszeichnung zu Marienleuchter, Q: ZR EBO

Weiterhin wurde ein Kronleuchter mit Marienbild in Form eines mandelförmigen Medaillons in die Kirche gebracht. Neben der elektrischen Beleuchtung der Altäre lieferte dieser das Licht für das Kirchenschiff. In verschiedenen Berichten wurde auf die effektvolle Wirkung und die Qualität der Arbeit hingewiesen. Seid den Radleuchtern der Romanik waren solche Lampenträger stets ein Hinweis auf das himmlische Jerusalem.

Marienleuchter und Ausmalung des Chores, Detail einer hist. Ansichtskarte, Q: Slg. Manthey

Ausmalung

Darüber hinaus war für historistische Kirchen eine Ausmalung selbstverständlich. Dabei fehlte meist das Geld um Sie fertig zustellen oder für die Wandmalereien musste man erneut ansparen. So wurde eine Bemalung des Kircheninnenraums erst 1928 fertig gestellt. Schließlich kam es nur zur Ausmalung von Chor und Apsis mit einem Marienzyklus des Kirchenmalers Prof. Schilling, Wiesbaden. Darauf folgte Kritik an der oberflächlichen Qualität und dem geringen Bezug zum Zeitgeschehen der Großstadt. Merklich war die Kirche mehr und mehr in der Moderne angekommen und die Diskurse um zeitgenössische Kunst und Architektur hatten auch die Berliner Katholiken erreicht.

Veränderungen

Übrigens, so wie es in der Wrangelstraße nie ruhig ist, war es auch in der Gemeinde bewegt. Dies ist auch in der Kirche ablesbar. Stetig kamen neue Kunstwerke hinzu. Dabei wurde die Internationalität vor Ort sichtbar. So wie z.B. die 8 farbigen Fenster in der Kuppel von Hella Santarossa. Diese greifen die Ikonographie der Seligpreisungen mit Heiligen und Zeugen aus der Ostkirche und der „Dritten Welt“ auf. Nur dort gibt es farbige Glasfenster in St. Marien.

Blick in die Kuppel von Marien Liebfrauen, Foto: K. Manthey, 2021

Kapellen im Querhaus

Ebenso wurden weitere Kapellen eingerichtet bzw. umgebaut. Die Kapellen in den Querarmen bspw. zeugen von unterschiedlichen Epochen der vergangenen 60 Jahre. In der Taufkapelle (neben dem Chorraum links) findet man neben dem Taufbecken aus Marmor in Pokalform weitere Hauptstücke aus den 1960er Jahren.

neue Taufkapelle, Foto: K. Manthey, 2021

Auf der anderen Seite des Chores befindet sich seit 1990 die Emmauskapelle als Werktagskapelle. Zum Katholikentag 1990 in Berlin hatte Ute Weiss-Leder Altar, Ambo und Stele entworfen und ausgeführt, diese standen zuerst in einer Kapelle auf dem Messegelände. Das Material war Abrissholz aus Kreuzberg (West) und Treptow (Ost) und neues Bauholz. Mit Metallhalterungen die eingeätzte Texten zum Thema „Wende 89“ hatten, wurden die Hölzer zusammengefasst.

Emmauskapelle, Foto: K. Manthey, 2021

Würdigung von Marien Liebfrauen

Darüber hinaus gibt es bis heute viel in der Kirche zu entdecken. Auch in Zeiten der Pandemie ist St. Marien Liebfrauen in der Wrangelstraße täglich geöffnet. Oft ist auch das Pfarrbüro unter der Orgelempore besetzt. Ebenso betreibt die Gemeinde seit gut 40 Jahren eine intensive caritative Arbeit mit Menschen, die auf der Straße leben müssen. Dort gibt es auch eine Niederlassung des Ordens der Heiligen Mutter Theresa von Kalkutta, die Missionarinnen der Nächstenliebe.

Blick zur Orgelempore mit der Steinmeyerorgel, Foto: K. Manthey 2021

In St. Marien Liebfrauen funktioniert die wichtige Synthese von Kirche und Welt bis heute. Neben den vielen caritativen Aktivitäten der mittlerweile kleiner gewordenen Gemeinde (anstatt 20 000 zur Gründung heute um die 4 000 Seelen), zeugt auch der Kirchenraum von den Veränderungen. In seiner heutigen Gestaltung erscheint der Raum zeitlos. Dort kann man Ruhe finden mitten im pulsierenden Kiez. Eine „märchenhafte Kirche, in die Langeweile der Häuserreihen hineingebaut“, so fasste es Carl Sonnenschein einst zusammen. Die Langeweile scheint verflogen.

Links

Videoführung durch St. Marien Liebfrauen
Seite der Kirchengemeinde

(überarbeitet 18.1.2021)

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