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- Author: Konstantin Manthey
- Posted: 26. November 2018
- Category: Uncategorized
Christuskönig in Küstrin
Eine der späten Kirchen vor dem allgemeinen Bauverbot im Jahr 1938 war die neue katholische Kirche Christuskönig in Küstrin, der Garnisonstadt östlich der Oder.
Erbaut hatte diese der Berliner Architekt Wilhelm Fahlbusch (1877-1962). Ein Kirchenbaumeister der behutsam die Moderne in den regionalen katholischen Sakralbau brachte. Die Gemeinde in der Oderstadt, war eine Gründung von der Katholischen Enklave Neuzelle aus. Damit gehörte Küstrin später zum Erzbistum Breslau. Seit 1861 gab es eine einfache Kapelle. In den 1930er Jahren wurden dann Pläne für einen größeren Neubau realisiert.
1936 genehmigte Erzbischof Kardinal Bertram den Bau. Neben dem Bonifatiusverein gab auch das Reichskriegsministerium Geld zu dem Neubauprojekt. Da nach wie vor viele Katholische Soldaten in der ehemaligen Festung stationiert waren. Die neu sachliche Kirche überzeugte durch Größe und Weite. Allein die Christuskönigskulptur über dem Eingang war 2,5 Meter groß. Trotz einfacher Baustruktur wies die Kirche einen sehr wirk mächtigen Innenraum auf.
Bereits Ende des Krieges war die Kirche zerstört. Damit ist der Bau wohl einer der am kürzesten existierenden Kirche im Berlin-Brandenburgischen. Das Weihejahr derKirche ist unklar. 1938 wurde sie bereits genutzt. Vermutlich gab es eine Benediktion (Einweihung zur Nutzung) und eine extra Konsekration (pontifikale Altarweihe als festliche Kirchweihe).
Links
Hier geht es zur sehr guten Seite über Küstrin von Andy Steinhauf
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